Verwendung


Die Verwendung des Chaga Pilzes ist denkbar einfach: durch kochen in Wasser erhält man einen Tee bzw. Sud den man trinken oder auftragen kann. Ein aus dem Pulver zubereiteter Tee erinnert vom Aussehen an Kaffee, er ist mild und weich im Geschmack. Der Chaga sollte unbedingt gekocht werden, nur so werden seine Stoffe gelöst. Kapseln mit Chagapulver sind deshalb nicht zu empfehlen.

Der Geruch des unbehandelten Chaga ist sehr mild und nur entfernt an Pilz erinnernd. Das getrocknete und gemahlene Pulver ist mehr oder weniger geruchslos. Man kann den Pilz auch direkt vom Stamm runterschneiden und kosten aber die Wirkung sowie der Genuss wird sich in Grenzen halten. Es ist fasrig, etwas pilzig, holzig, hart und eher geschmackslos.

Nicht gleichzeitig mit Antibiotika einnehmen! Bei intravenöser Glukose muss man auf das Wundermittel aus dem hohen Norden leider auch verzichten.

Zubereitung

 Mit wenigen Ausnahmen kann JEDER so viel Chaga trinken, wie er will. Nach Nebenwirkungen sucht man vergebens.

Einzig von Menschen mit Pilzallergien könnte er schlecht vertragen werden – und selbst bei vorliegender Allergie bietet sich ein Test an, ob man den Birkenpilz nicht doch verträgt.

Die häufigste Art den Pilz einzunehmen, ist das Aufkochen eines Tees. Doch selbst zum Kaffee kann man 1-2 Teelöffel vom Pilzpulver geben. Der Geschmack des Bohnengetränks ändert sich nicht – jedoch erhält man ein gesünderes Getränk.

In Sibirien verwendet man den Chaga zudem zur Reinigung des Körpers. Ebenfalls viele Neugeborene werden mit einem Birkenpilzaufguss gereinigt.

Betroffene von Hautirritationen wie Akne, behandeln ihre Problemzonen mit dem Sud.

Kochanleitung, Verwendung als Tee

  • Auf eine Kanne mit circa 1 bis 1.5 Liter Inhalt:
  • 2 Teelöffel Chagapulver
  • Aufkochen und dann 15 Minuten leicht köcheln lassen.
  • Von der Platte nehmen und 5 Minuten ziehen lassen. Das Pulver sinkt auf den Boden.
  • Wenn die Kanne fast leergetrunken ist, wieder mit Wasser auffüllen. (Sud nicht weg gießen)
  • 25 Minuten erneut köcheln lassen.
  • Zweite Portion geniessen.
  • Beim nächsten Aufkochen 35-40 min Kochzeit.

Der Chaga gibt Wirkstoffe ab, solange das Pulver Farbe spendet. Und das ist lange. Er braucht nur mit jedem Mal länger dazu. Man kann ihn ruhig bis zu 2 Stunden kochen lassen. Am Tagesende Kanne nicht ausleeren! Einfach am nächsten Tag einen Teelöffel Chaga dazu geben und wie am Tag davor zubereiten. Am darauf folgenden Tag wieder 1 Teelöffel Pulver dazu geben usw. So kann man das mehrere Tage machen.

Man kann den Aufguss auch geschmacklich aufpeppen. Honig, Sternanis, Kardamom, Zimt, Nelken, Minze, Mischen mit Früchte-, Kräuter- und Gewürztee, etc.
Die Möglichkeiten sind uneingeschränkt – aber er schmeckt ebenso pur sehr gut.

Weitere Rezepte finden Sie auf unserer Rezept-Seite.

 

Dosierungsempfehlungen:

 3 Bis 4 Monate als Kur kann man trinken so viel man mag.

Dann 3 bis 4 Tassen am Tag.

Manche sagen es gibt keinerlei Beschränkung. Man kann nicht zu viel davon kriegen. Es bestehen keine nachgewiesenen Nebenwirkungen.

Trinkt man ihn zu Therapiezwecken, zB zur Unterstützung bei einer Chemotherapie,  dann sehr viel höher dosieren!